Samstag, 21. Mai, bis Samstag, 28. Mai
Inzwischen hatte ich herausgefunden, wo in Belmonte das ehemalige Jesuitenkolleg zu finden ist, an dem Johannes von Castillo augebildet wurde, und weil es auf dem Weg liegt, fahre ich nocheinmal dorthin. Es ist heute Stadttheater; der Eingang zeigt von rühmlicherer Vergangenheit - wenn da nur nicht immer diese Kabel in der Luft wären! Die 1558 erfolgte Gründung des Kollegs war die letzte, die Ignatius von Loyola persönlich gebilligte hatte.
In La Villa de Don Fadrique
starben die Priester Francisco López-Gasco Fernández-Largo und Miguel Beato Sánchez als
Märtyrer des Spanischen Bürgerkrieges.
Ein paar Dörfer weiter: so sehen hier durchschnittliche Weinkellereien
aus.
Im Kloster des Trinitarierordens in La Guardia war Johannes Baptist von der Empfängnis Garcia Jijón Prediger.
Die Kirche des Ortes ist wie immer monumental.
Wirklich Beachtenswertes findet man hier kaum. Dieses Haus neben der Kirche beherbergte einst die
Inquisition. Ihr Wirken zeigt sich auch an der
Ritualmordlegende des Kindes von La
Guardia
.
Unterwegs, im Ort Villaconejos, steht dieses 2011 errichtete Denkmal für die Mütter und Melonenbauern.
In der Kirche in Chinchón wirkte Josef Maria Rubio y Peralta als KaplanEin Kaplan (von lateinisch capellanus, „der einer Hofkapelle zugeordnete Kleriker”) ist im deutschen Sprachraum ein römisch-katholischer Priester in den ersten Jahren nach seiner Weihe, der in der Regel noch einem erfahrenen Pfarrer unterstellt ist. In manchen Bistümern wird er Vikar genannt - dies ist die Bezeichnung des kanonischen Kirchenrechts von 1983 - in anderen Kooperator.. Die alte Stadt zieht sich den Berg hinauf, die Gassen sind noch enger als sonst - meine Kiste dürfte keinen Zentimeter breiter oder länger sein.
Von hier oben fällt der Blick auf den Hauptplatz - Spanien pur! - …
… und auf das auf dem gegenüberliegenden Berg liegende Kastell aus dem 16. Jahrhundert.
Aranjuez, die frühere Sommerresidenz des Königshauses, empfängt mit royal tauglichem Glanz, aber der Schein trügt: die ganze Stadt zeigt eher Spuren des Verfalls, die Straßen sind offenbar nicht zum Fahren gedacht, sondern Testpisten für Off-road.
In der ehemaligen Jesuitenresidenz, 1826 eine Stiftung der Königin, heute ein nobles Altenheim, starb José Maria Rubio y Peralta. Auch das ehemalige Kloster der Franziskaner, Paschalis Baylon geweiht, reich ausgestattet mit Gemälden von Giovanni Battista Tiepolo, war königliche Stiftung, die dann unter Königsgattin Isabell II. dem Orden der Konzeptionistinnen übertragen wurde und im Bürgerkrieg durch die Francisten zum Konzentrationslager gemacht; Gefängnis ist es bis heute, die Kirche ist Pfarrkirche. (Die Gemälde sind im Museum in Madrid).
Gegenüber nagt der Zerfall am einstigen Krankenhaus San Carlos
, benannt nach
Karl Borromäus.
Die Amtsgebäude an der königlichen Sommerresidenz: riesig, wenig kunstsinnig, Macht mit wenig Geist.
Dem entspricht das spanische Versailles
, der riesige Sommerpalast der Könige der Habsburger und Bourbonen, ab 1560 auf dem
Gelände eines früheren Klosters gebaut, ausgebaut bis 1778 mit riesigen Gärten, UNESCO-Welterbe.
Kunst?
V. a. die Gärten leben vom nahen Fluss Tajo, dessen Wasserfülle für Spanien begeisternd ist.
Dass es eine - 1750 gebaute - Kirche ist, die da etwas abseits steht, hätte ich nicht gedacht, wären nicht die wartenden Hochzeitsgäste gewesen.
Und nun weiß ich auch, warum ich geschieden bin: ich hatte vergessen, meiner Frau bei unserer Hochzeit den roten Teppich auszurollen.
Das reich geschmückte Ordenshaus der von ihm zur Versorgung für Kranke, Waisen, Alte und geistig Behinderte mitgegründeten
Hospitalschwestern des heiligsten Herzens Jesu
in Ciempozuelos gründete Benedikt Menni.
In der von ihm 1908 erbauten
Kirche des Ordensgeländes
ist er bestattet.
Der spätere Märtyrer des Spanischen
Bürgerkrieges Braulio Maria
Corres Díaz de Ceri arbeitete als Barmherziger Bruder des
Johannes von Gott
in
Ciempozuelos, der Märtyrer
Jacinto Hoynelos Gonzalo starb hier.
Nachdem es gestern und heute bislang richtig heiß war, zieht nun wieder Gewitter auf - schlecht für die Fotos.
Abends komme ich auf den schönen Campingplatz direkt am Fluss Tajo mit herrlichem Blick auf Toledo.
Die Stadtbesichtigung beginne ich am höchsten Punkt, dem
Alcázar.
Beatrix da Silva Meneses war hier einst
Hofdame, Pelagius von Córdoba hierher verbannt.
Der Alcazár wurde zum Symbol im Spanischen Bürgerkrieg: hier hatten sich rund 1000 Franco-Anhänger verschanzt und wurden von
den Republikanern belagert, die dem Gebäude schwer zusetzten - einzig die Süd-Fassade blieb erhalten; aber die Francisten konnten
durchhalten, bis nach über zwei Monaten die Franco-Armee die Stadt einnahm, die Gesinnungsgenossen befreite und die Bevölkerung
der Stadt mit einem Blutbad bestrafte. Unter dem Slogan der Alcázar ergibt sich nicht
wurde das Geschehen in der
faschistischen Propaganda - auch in Italien und Deutschland - ausgeschlachtet. Bis vor wenigen Jahren war das Gebäude
Militärmuseum und Museum mit der francistischen Darstellung des Bürgerkrieges, letztere wurde jetzt durch die Provinzbibliothek
ersetzt.
Mein Weg führt nun zur Kathedrale, erbaut 1227 bis 1493 an der Stelle der früheren Moschee, die wiederum die westgotische Basilika ersetzt hatte. Sie ist größer als ein Fußballfeld, im Schiff 44 m hoch, eine der bedeutendsten Kirchen in Spanien, denn der Erzbischof von Toledo ist traditionell auch Primas des Landes. Aber: heute ausnahmsweise bis 14 Uhr geschlossen - ein Empfang fürs Domkapitel - später sehe ich die Anlieferung des Caterings; Darauf hätte ich auch Appetit gehabt.
Fotografieren kann man die riesige Kathedrale auch vom angrenzenden Platz aus nicht komplett.
Verschiedne Erzbischöfe und Teilnehmer an SynodeSynode (altgriech. für Zusammenkunft) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten.
In der alten Kirche wurden "Konzil" und "Synode" synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet.
des Reiches der Westgoten waren hier zugange:
Braulio von Saragossa,
Eugen von Toledo,
Eugen II. von Toledo,
Eulogius von Córdoba,
Eutropius von Valencia,
Ildefons von Toledo, der Stadtpatron,
Isidor von Sevilla,
Julian II. von Toledo,
Justus von Urgell,
Leander von Sevilla,
Leocadia von Toledo (Patronin),
Masona => Fidelis von Mérida,
Montanus von Toledo,
Petrus Pascual und
Simplicianus von Mailand.
Casilda von Toledo und die
Stadtpatronin Leocadia von Toledo stammten
aus Toledo und erlitten hier das Martyrium, auch
Gumesindus wurde hier geboren, das
Filioque
wurde hier erstmals beschlossen.
Gerald von Braga lehrte an der Domschule,
Ferdinand III. von León und Kastilien legte
den Grundstein der neuen Kathedrale. In jüngerer Zeit starben zwei Priester als
Märtyrer des Spanischen Bürgerkrieges.
Herrschaftlich: der Eingang zum Bischofspalast.
Vorbei an der Kirche des ehemaligen Trinitarierkloster, an dem Simón de Rojas lehrte, sehe ich den Eingang zum ehemaligen Frauenkloster Madre de Dios, heute von der Universität genutzt.
Die große Jesuitenkirche, die wie meist vom einstigen Reichtum des Ordens zeugt, ist dem Stadtpatron Ildefons von Toledo geweiht.
Die Kirche San Pedro Martir war die Kirche des Dominikanerklosters, aus dem Valentin Faustino de Berrio Otchoa als Märtyrer im Bürgerkrieg starb; das Kloster ist seit 1991 Sitz der Juristischen Fakultät der Universität.
Die Rückseite des Benediktinerklosters San Clemente, des ältesten Klosters in Toledo, 1131 gegründet; in der Kirche liegen Reliquien von Reinold von Köln.
Die ehemalige Kirche San Roman ist heute Museum für die 18 KonzileSynode (altgriech. für Zusammenkunft) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten. In der alten Kirche wurden "Konzil" und "Synode" synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet. in Toledo und für die Zeit der Westgoten.
1520 gegründet: die Universität.
Stadt am Berg: oben das Kloster der Unbeschuhten Karmeliter; Johannes vom Kreuz war hier eine Zeit lang im Ordensgefängnis; 16 Ordensmänner des Klosters starben als Märtyrer des Spanischen Bürgerkrieges.
Eines der ältesten der erhaltenen Stadttore: die Puerta de Valmardón
Daneben: einst Moschee, dann natürlich Kirche, Cristo
de la Luz
, lichtvoller Christus
, aber im Grundbestand erhalten, heute Museum. Wer wohl auf die geniale Idee kam,
vor das Foto, das hier endlich einmal gut möglich gewesen wäre, das Eingangsgebäude zu bauen?
… und ist die Gasse noch so schmal …
Unscheinbar, aber eines der drei ältesten Klöster der Stadt: das Klarissenkloster.
Daneben: das Dominikanerinnenkloster Sto. Domingo el Real, in dem Beatrix da Silva Meneses lebte und dann ihren Orden gründete, heute Büros der Provinzverwaltung.
Und wenige Meter weiter: die Kirche Sta. Leocadia, gebaut über dem Wohnhaus der frühchristlichen Märtyrerin Leocadia von Toledo, Kirche des ehemaligen Klosters Santo Domingo el Antiguo, die Bilder und das Grab von El Greco enthält, aber nun leider geschlossen ist: Siesta.
Öffentlich: das Denkmal für Juan de Padilla, der in Toledo geboren wurde und nach einem Aufstand gegen Kaiser Karl V., den König von Spanien, hingerichtet wurde. Er hatte Demokratie, nämlich die dreijährliche Einberufung der Cortes, des Abgeordnetenhauses, gefordert.
Die Kirche San Vicente, bis 1842 Pfarrkirche, jetzt von der Universität genutzt.
Justa und Rufina werden auch in Toledo verehrt, in der ihnen geweihten Kirche in einer engen Gasse. In der Pfarrkirche wird auch heute noch der mozarabische Ritus Der mozarabische Ritus, auch „westgotisch” oder „altspanisch” genannt, ist eine Liturgie in der römisch-katholischen Kirche, die sich im 4./5. Jahrhundert auf der Iberischen Halbinsel entwickelt hat und heute noch an einigen Orten in Spanien praktiziert wird. Der Name entstand nach dem Einfall der Mauren im Jahr 711, als die unter maurischer Herrschaft lebenden Christen – die „Mozaraber” – weiter ihren Glauben ausüben durften und damit auch diese Liturgie feierten. gepflegt.
Dass dies eine Kirche ist, muss man wissen. Die engen Gassen zeugen noch von der arabischen Stadt; am späten Nachmittag komme ich ins ehemalige Judenviertel, da sind die Gassen oft noch schmaler.
Ich gehe zurück ins eigentliche Zentrum, dorthin, wo die vielen Touristen sind, zur
Kathedrale. Es ist
Montag, eigentlich keine Ferienzeit, dennoch ist die Stadt voll von Touristen. Schlimm sind die - angeblich so freundlichen -
Asiaten (Chinesen?): ständig fotografierend - Selfies aus allen Lagen - und dabei mit vollem Körpereinsatz ohne jegliche Rücksicht.
Wenn man schon mal Europa in zehn Tagen
macht …
Gegenüber der Kathedrale: das Rathaus.
Auf dem Platz davor wie so oft: eine Bühne - der Frühsommer gibt Gelegenheit für Feste. In Toledo wird
Fronleichnam groß gefeiert - beginnend mit Böllerschüssen
und Feuerwerk um 0 Uhr, dann Böller um 8 Uhr; 2008 nahmen 63 Vereinigungen an der Prozession teil, obwohl es in Spanien sonst
kein Feiertag ist. Hinzu kommen 14 von der Stadt veranstaltete Konzerte ohne Eintritt - neben dem
Campingplatz ein
fünftägiges Open-air-Rockfestival.
Seit Wochen bin ich am beobachten: ist die Stimmung in Spanien besser geworden. Ich meine, leichte Anzeichen zu erkennen: die
letzten Wahlen haben gezeigt: es gibt eine Alternative zur Austeritäts-Politik. Die Juni-Wahlen werden spannend. Die taz
meldet: Überraschend klar hat sich nun der deutsche EU-Kommissar Günther Oettinger im Spiegel
geäußert: Spanien brauche
eine handlungsfähige Regierung, deshalb habe man zunächst die Strafe in Höhe von gut 2 Milliarden € wegen des Reißens der
Defizitgrenze nicht verhängt. Nach den Wahlen werde man sich die Zahlen erneut anschauen und Schlussfolgerungen ziehen. Das heißt:
Die EU hat dem konservativen Noch-Premier Rajoy ein Wahlkampfgeschenk gemacht; wenn aber Podemos
die Wahlen gewinnen
sollte, wird die EU Strafen verhängen.
Der deutsche EU-Kommissar Günther Oettinger kündigt hier gerade ganz freimütig einen Putsch gegen eine mögliche linke
Regierung in Spanien an - und niemand stört sich daran.
Und dann: fast eine Stunde Schlange stehen für den Einlass in die Kathedrale.
In der Kathedrale gibt es nun wirklich große Kunst, die Sakristei ist eine große Gemäldegalerie, viele Bilder von El Greco - hier Joseph von Nazaret mit dem Jesuskind. Domenikos Theotokópoulos, dessen Bilder ich schon immer faszinierend fand ob ihrer Menschlichkeit - so ganz ohne spanischen Pomp und Kitsch - lebte in Toledo, war aber natürlich Grieche. Auch andere große Meister hängen hier: Italiener, Holländer …
Ganz spanisch wieder: das Deckengemälde der Sakristei.
Gaspar de Borja y Velasco, Kardinal, Erzbischof von Sevilla von 1632 bis 1645 und von Toledo 1645 auf einem Bild von Diego Velazquez. Diesem Bischof möchte ich nicht bei Nacht begegnen …
Die Kathedrale ist (hinter dem Chorgestühl) Grablege verschiedener kastilischer Könige.
Die Ildefons von Toledo geweihte Kapelle ist Begräbnisort mehrerer Bischöfe.
Im Kapitelsaal sind alle Bischöfe der Stadt abgebildet - hier ein Abt Urban …
… und Isidro Gomá y Tomás, Erzbischof 1933 bis 1940.
Im Chor der Kathedrale wird die riesige Monstranz für die Fronleichnamsproession vorbereitet.
prächtig: das Chorgestühl
gotisch: die Chorschranken
Toledo ist nicht nur die Stadt der Kirche, sondern auch des Marzipans, sozusagen das Lübeck Spaniens.
Größer als der Alcázar und beim Blick von Süden das Stadtbild beherrschend: das Priesterseminar, das Emmanuel Domingo y Sol reformierte.
Die alte Synagage, gebaut um 1336, del Transito
genannt wegen ihrer Umwandlung in eine Kirche 1492, als Schluss war mit der
Toleranz gegen Juden und Muslime, ist heute Museum.
Daneben: das (angebliche) Wohnhaus von El Greco im ehemaligen Judenviertel, heute Museum für seine Werke.
Das gigantische Kloster
San Juan de los Reyes
, bis 1975 Franziskanerkloster,
wurde von den Katholischen Königen
gestiftet zum Dank für den Sieg über die Portugiesen 1476 in der Frage der Erbfolge in
Kastilien. Die Kirche wurde nach einem
Brand von 1808 neu errichtet, wieder mit den Ketten (links oben), die der Überlieferung zufolge von aus maurischer Herrschaft
befreiten christlichen Sklaven aus
Córdoba stammen.
Gegenüber steht deshalb das Denkmal für Isabel I. von Kastilien.
Das Stadttor del Cambron
, ursprünglich noch aus westgotischer Zeit, früher Gerichtsstätte.
Eine der beiden erhaltenen alten Brücken über den Tajo, errichtet im späten 14. Jahrhundert.
Das beherrschende Gebäude, der Alcázar, ist von weitem zu sehen.
Das Stadttor nach Norden, Puerta de Bisagra
, gebaut ab 1540.
Vor der Grabeskirche von Leocadia, der Basilika Sta. Leocadia und Cristo de la Vega steht diese riesige Christusstatue.
Mit der Kirche verbindet sich die Legende von Diego Martínez und Inés de Vargas: Er bat sie, bevor er in den Krieg zog, ihn nach
seiner Rückkehr zu heiraten. Die Heimkehr verzögerte sich (wie bei den meisten, die in den Krieg ziehen - Afghanistan sollte laut
Bundeskanzler Schröder ½ Jahr dauern, jetzt nach 15 Jahren sind unsere Jungs
noch immer dort (erfolglos) -, aber Inés
wartete; als Diego schließlich doch noch kam, angesehen und reich geworden, wollte er von der Heirat nichts mehr wissen. Inés
ging vor Gericht, das in dieser Kirche tagte, und Christus
bezeugte, indem er die Lippen seiner Statue auftat, dass Diego ihr tatsächlich die Ehe versprochen hatte, worauf das Gericht das
rechte Urteil sprechen konnte. Ob des Wunders des sprechenden Christus gab es aber keine Hochzeit, sondern beide traten in ein
Kloster ein …
Das Kolleg der Maristen- Schulbrüder heute. Aus dem früheren Kolleg in der Calle del Ángel 1 starben 11 Brüder als Märtyrer des Spanischen Bürgerkrieges.
Diese moderne Kirche in einem Vorort ist heute Julian II. von Toledo geweiht.
Das riesige Kolleg der
Töchter der Liebe
ist Johannes dem Täufer
geweiht.
nochmals von Ferne: der Alcázar
Im Museum der Konzile und der westgotischen Kultur
in der alten
Kirche San Román findet
sich diese schöne Statue eines (unbekannten) Bischofs aus dem 16. Jahrhundert …
… und dieses Kreuz aus westgotischer Zeit, sonst wenig Sehenswertes oder Erhellendes. Und in einer so von Touristen lebenden Stadt könnte man die Beschriftungen auch nicht nur auf Spanisch machen!
Die Residencia Universitaria
Nuestra Señora de los Remedios
wurde 1551 - 31 Jahre nach der
Universität - gegründet
zur Ausbildung der adeligen Jugend.
Das neue Kloster der unbeschuhten Karmelitinnen wurde auf einem 1572 von Kronprinz Ferdinand de la Cerda gekauften Grundstück an der Stadtmauer errichtet, konnte aber erst 1607 - nach Teresas Tod - bezogen werden.
ein schönes Haus …
… und immer wieder engste Gassen.
Das Kapuzinerkloster, früher Männer-, heute Frauenkloster. Jakob Joseph López Caamaño von Cádiz war hier zugange.
Das Haus der Großeltern von Teresa von Ávila, aus dem ihre Eltern wegen der Judenverfolgun nach Ávila flüchten mussten.
Blick auf die nördlichen Stadtmauern und im Hintergrund die Rückseite einer Bühne für die - kostenfreien! - Konzerte beim Stadtfest zu Fronleichnam; dafür wird tagelang einfach eine der Hauptstraßen gesperrt - das sollte man in Deutschland wagen! In Spanien nimmt man dafür gerne Umwege in Kauf - man weiß zu leben.
Die Tracks:
Toldedo
geschrieben am 22., 24., 25. und 26. und 28. Mai 2016