Welt bereisen Das Reiseblog des Ökumenischen Heiligenlexikons

Narvik

   J. Schäfer          

Ich übernachte - bei diesem Wetter wieder in einer „Hytte - direkt gegenüber der Eisenbahnstrecke für die Erztransporte aus dem schwedischen Kiruna. Die Abbaufirma suchte einen eisfreien Hafen (der Transport nach dem schwedischen Hafen Umeå war sehr viel weiter und der Hafen dort nur sechs Monate im Jahr eisfrei) und entdeckte das Fischerdorf Viktoriahavn mit damals 300 Einwohnern. 1898 begann der Bau der 168 km langen Eisenbahnstrecke durch die Berge und der Verladestation im nun Narvik genannten Hafen. 5000 Züge bringen nun jährlich 14 Millionen Tonnen Erz in den modernsten Erzhafen der Welt.


Im Zentrum von Narvik: spielende Kinder vor einem riesigen Obelisken - ein Hoffnungszeichen in der geschundenen Stadt.

Mitten im Zentrum: die Endstation der Erzbahn ...

... und das Kriegsmuseum, davor ein französischer Tank.

Im Museum: ein Bild des besetzten, in Schutt liegenden Narvik ...

... und eine verlassene Stellung deutscher Soldaten, die so orginal 1979 bei Narvik gefunden wurde.

Narvik war von den Deutschen besetzt, aber hier waren immer norwegische Partisanen besonders aktiv; die attackierten besonders die Erzbahn, weil sie wussten, dass das den Deutschen wichtig war.

38 deutsche, britische und norwegische Schiffe liegen noch immer auf dem Grund des Fjords vor Narvik.

die Stadtkirche - düster wie das Erz

Die Erzaufbereitungshallen; das Gestein wird hier aufbereitet, so dass es danach doppelt so erzhaltig ist.

die Anlage zur Beladung der Schiffe

geschrieben am 9. Januar 2013 2013


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