Welt bereisen Das Reiseblog des Ökumenischen Heiligenlexikons

Bayern

   J. Schäfer          

Freitag, 24. Juli, bis Freitag, 7. August

Auch in Deutschland kann es idyllisch und besinnlich-ruhig sein: hier die Kapelle im Wald nahe Attenfeld bei Neuburg an der Donau, wo der Überlieferung zufolge schon Willibald von Eichstätt und seine Gefährten im Rahmen einer Pilgerreise Rast machten.
15 Tage konnte ich in bayerischen Gebieten von Mittelfranken, der Oberpfalz und Niederbayerns unterwegs sein; größere Entfernungen waren nicht möglich, da ich auch urlaubende Kollegen im Pfarrdienst vertrete. Bei meist herrlichem Wetter - mit bis zu 38° zu heiß - und drei Tagen heftigem Regen konnte ich 96 Orte besuchen und fast 1500 Fotos machen - von denen 222 ins Heiligenlexikon wanderten.


Auch das letzte Auto hat inzwischen seinen Weg vom Campingplatz in Nabeul nach Hause gefunden. In Tunesien ist die Corona-Lage nach wie vor vorzüglich: mit 1903 Fällen seit Ausbruch der Pandamie und bislang 53 Gestorbenen (Stand 13. August) hat das Land Zahlen für den gesamten Zeitraum, die kaum größer sind als inzwischen die täglichen Zahlen in Deutschland; dabei steigen seit der Grenzöffnung auch in Tunesien die Zahlen; am 1. Juli waren es erst 1181 Erkrankte und 50 Todesfälle: die - meist aus Europa - zum Heimaturlaub Einreisenden sind für den Anstieg verantwortlich, zuvor hatte das Land Steigerungsraten von nahe Null.

Absurdistan: Am 3. April gab es meinen Rettungsflug. Zuvor musste man ein Formular ausfüllen dass man dessen Kosten übernimmt, das dann von einem Botschafts-Mitarbeiter am Flughafen in Tunis sorgfältig kontrolliert wurde. Im Juni gab es dann die Pressemeldung des Auswärtigen Amtes - groß im Radio oder auf Tagesschau.de verkündet - dass nun die Rechnungen verschickt werden. 14 Tage später, wieder im Radio: nun gehen sie zur Post, der Flug aus einem Mittelmeer-Land kostet 200 €. Nur: ich habe bis heute keine Rechnung. Der deutsche Staat scheint nicht sehr bedürftig zu sein .

Ich hoffe, dass ich nach Ende meiner Vertretungsdienst Mitte September doch noch nach Florenz und Venedig reisen kann und Italien nicht von einer neuen Welle heimgesucht wird wie Spanien derzeit.

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geschrieben am 15. August 2020


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