Samstag, 21. Mai, bis Mittwoch, 1. Juni
Wuchtig ist die Kathedrale in Aversa, in der Modestinus von Jesus und Maria Mazzarella zum Priester geweiht wurde und in der ich den Priester, Missionar und Märtyrer Mario Vergara entdecke.
Als ich am Stadtrand die Kirche des ehemaligen Benediktinerklosters, in dem Aldemar von Capua Abt war, besuchen will, steht die Tür weit offen - aber die putzenden Frauen lassen mich partout nicht hinein. Italienische Frauen können - nicht nur beim Putzen - sehr resolut auftreten.
Prächtigst, jedenfalls innen: der Dom in Marcianise - aber vom dort geborenen Markus Maffei leider nichts zu finden.
Über San Prisco bei Caserta, wo Matrona von Capua und Priscus von Capua bestattet sind und als Patrone verehrt werden und wo auch Quartus und Quintus erwähnt sind - leider ist die Kirche auch am Vormittag geschlossen, was inzwischen immer häufiger der Fall ist - komme ich nach Santa Maria Capua Vetere - das ehemalige Capua, das 841 von den Sarazenen völig zerstört worden war und nach der Verlegung der Stadt ins heutige Capua im 12. Jahrhundert als Santa Maria Capua Vetere neu gegründet wurde. Unweit der Kathedrale - Paulinus von Capua, Priscus von Capua, Severus von Neapel, Symmachus von Capua und Victor von Capua waren hier Bischöfe - steht dieses schöne Haus, das von guten alten Zeiten erzählt.
Der Torre Sant'Erasmo ist der Rest der alten
Festung in Santa Maria Capua Vetere; hierhin kam
Bruno der Kartäuser, als er den Papst
auf seiner Flucht begleitete; Robert von Anjou
wurde hier geboren.
Die Ruinen des Amphitheaters in Santa Maria
Capua Vetere stehen für die im alten Capua gestorbenen Märtyrer
Apuleius und Gefährten,
Augustinus und Felicitas,
Castula von Capua,
Castus von Capua und Aemilius von Capua,
Euras und Pardus,
Lupul,
Marcellus und Gefährten,
Matrona von Capua und
Quartus und Marcellinus.
In San Tammaro ist Tammarus Patron.
Im neuen 860 gegründeten Capua, dessen Rathaus von stolzen alten Zeiten kündet, wurden Aldemar von Capua, Jakobus de Graffi und Raimund von Capua geboren, Bertharius pflegte enge Beziehungen zu Stadt, Donatus der Schotte erhielt hier Privilegien für seine Kirche. Und nur 40 km nördlich von Neapel fühlt es sich an wie in einer anderen Welt: sauber, ruhig, wohlgeordnet, fast schon mitteleuropäisch.
Den Eindruck bestätigt auch die Kirche Sant'Eligio neben dem
Rathaus.
In der Kathedrale werden
Antoninus und
Aristæus verehrt,
Roberto Bellarmin war hier Erzbischof,
Papst Victor III. wurde hier gewählt und
Victor von Capua hat hier sein Grab. Die
Marcellus-Kirche ist
Marcellus geweiht.
In Teano steht unterhalb der Stadt die Kirche San
Paride, Amasius von Teano,
Parisius von Teano und
Urban von Teano waren hier die ersten
Bischöfe. Hoch auf dem Berg - aber im Unterschied zu den Städten ganz im Süden jetzt mit dem Auto erreichbar -, steht seit
dem 12. Jahrhundert diese neue Kathedrale.
Papst Hadrian III. wurde möglicherweise
hier geboren.
Ein trauriger Anblick: das Innere der Kirche des ehemaligen Klosters der Benediktiner in Teano, das Bertharius von Montecassino ins Leben rief. Die Franziskanerkirche steht für den hier geborenen Petrus von Teano, im Kloster Santa Reparata wird Reparata verehrt.
Die Raststätte Teano ist nicht weit, aber die An- und Abfahrt wäre ein großer Umweg, da es an der Bezahl-Autobahn nur wenige Auffahrten gibt. Deshalb mache ich gleich einen Sprung nach Norden, verlasse Kampanien und komme nach Latium, also schon in die Nähe von Rom. Der ausgesuchte Agri-Camping in Sperlonga ist belegt - es ist Wochenende und gibt dort nur 12 Plätze - deshalb fahre ich zum nächstgelegenen, dem Campingplatz Le Dune in Sperlonga. Das ist eine richtige kleine Stadt voll mit Dauercampern, mit Supermarkt und Metzgerladen, Krankenstation, Friseur und Fitness-Center, sehr ordentlich, hinter einer großen Düne zum Strand und unter riesigen Pinien ganz im Schatten - ideal zum Arbeiten. Italiener sind jetzt unter der Woche fast keine da, Touristen scheinen sich hierher nicht zu verirren, ich bin nahezu allein.
Nach fünf Tagen Arbeit ziehe ich weiter, zuerst ins ob seiner Lage auf einem exponierten Felsen über dem Meer sehenswerte Gaeta - was aber die Sperrung der Gassen für fremde Autos und also langen und steilen Fußmarsch bedeutet. Ideal für diese Gassen: ein originaler Fiat 500, nur 1,30 Meter breit (meine Kiste ohne Spiegel 1,99 Meter) ,gesehen am ehemaligen Benediktinerinnenkloster. Seraphina „Cajetana” wurde wohl hier geboren.
Monumental: das Kastell in Gaeta. Ärgerlich: die Kathedrale, wo Castus und Secundinus vielleicht Bischöfe waren, Erasmus (Elmo), Markianos von Syrakusai und Probus von Formia verehrt werden und Papst Gelasius II. zum Bischof geweiht wurde, ist nur an zwei Tagen die Woche und dann nur für wenige Stunden geöffnet. Auch in Italien steht es wahrlich nicht zum Besten mit der katholischen Kirche; die Nachrichten vom katholischen Kirchentag in Stuttgart mit nur 20.000 Teilnehmern zeigen die Katastrophe in Deutschland.
Im ehemaligen Königspalast von Karl III. fand
Papst Pius IX. Zuflucht als er 1848 aus
Rom fluiehen musste, begleitet von
Antonius Rosmini.
Franziskus von Assisi grtündete in
Gaeta ein Franziskanerkloster,
Johannes von Gaeta und
Seraphin von Gaeta lebten dort.
Von dort auf dem Weg zur Kapelle d'Oro- auch
Capella Immaculata
genannt, weil in ihr Papst
Pius IX. auf die Idee des Dogmsa von der
unbefleckten Empfängnis der Maria kam -,
diese Judas Thaddäus geweihte Kirche in
schlimmem Zustand.
Modern aber: das Sanktuarium San Nilo Abate im Stadtteil Serapo von Gaeta; Nilus der Jüngere hatte hier das Kloster übernommen.
Die ehemalige Kathedrale in Formia ist schon prächtig geschmückt für den anstehenden Gedenktag von Erasmus (Elmo); Probus von Formia war hier einst Bischof, auch Albina wird hier verehrt, Reparatas Reliquien lagen hier.
Nach Itri, wo in der ehemaligen Kirche San
Francesco Reliquien von
Catellus von Stabia lagen und
Paulus Burali von Arezzo im
ehemaligen Schloss geboren wurde, komme ich
nach Fondi, zuerst an die ehemalige Kathedrale
- Andreas von Fondi war hier einst Bischof.
Im Gassengewirr suche ich nach dem - angeblichen -
Geburtshaus von Papst
Soter und werden schließlich mit diesem Haus fündig.
Es ist heute den ganzen Tag schon bedeckt, aber heiß und unerträglich schwül, nicht der Hauch eines Lüftchens, da
hilft auch der Schatten in den engen Gassen nicht.
Nahe Fondi steht das alte Benediktinerkloster,
das Honoratus von Fondi gründete, in dem
Felix von Fondi Abt war und das
Magnus von Trani geweiht ist.
Glück habe ich in Terracina, wo ich einen Parkplatz nahe dieser oben am Berg stehenden
Kathedrale - erbaut auf dem ehemaligen
römischen Forum - finde und mir so in der schwülen Hitze den Aufsteig weitgehend erspare. In Terracina starben die Märtyrer
Achilleus und
Nereus,
Caesarius von Terracina,
Fabian von Terracina,
Felix und Eusebius,
Meltagasus und Gefährten sowie
Sulpicius und Servilianus.
Augustinus und Paulinus,
Gregor von Terracina und
Paulinus und Augustinus von
Terracina waren hier Mönche in heute unbekannten Klöstern,
Martin von Terracina war Bischof. Der
hier ebenfalls verehrten Flavia Domitilla war das
ehemalige Kloster Santa Domitilla geweiht.
Zum Abschluss des Tages geht es noch ins Bergdorf Vallecorsa zum Geburtshaus von Maria de Mattias. Auf dem Platz vor ihrem Denkmal sitzen die Leute und hoffen auf einen Luftzug - aber der kommt heute nicht mehr, obwohl der Himmel inzwischen schwarze Wolken zeigt - aber keine Erlösung. Auch nicht an meinem Übernachtungsplatz der Raststätte Casilina; um Mitternacht hat es 28°, da fällt das Einschlafen schwer.
Der Samstagmorgen beginnt an der Konkathedrale in Pontecorvo, wo Grimoald als Priester wirkte und dann am Passionistenkloster nahe der Satdt, wo Grimoald von der Reinigung (Marias) Ruscio Kontakt zum Orden bekam. In Aquino steht das Kastell der Familie von Thomas von Aquin, diese nach dem Krieg monumental neu aufgebaute Konkathedrale ist deshalb ihm geweiht. Auffallend ist, wie oft mir in dieser Gegend historische Bauwerke begegnen, die im 2. Weltkrieg völlig zerstört wurden.
Mit dem Kastell aber hat Thomas von Aquin aber eigentlich nichts zu tun.
In der Einsamkeit der Berge bei Cassino stehen die Reste des im 2. Weltkrieg zerstörten
Klosters Santa Maria dell'Albaneta, wo
Johannes Gradenigo als Einsiedler lebte
und Lucidus von Aquara dann die Abtei gründete.
Daneben schmückt
sich ein Ausflugslokal (mit Bierbrauerei !) mit alten Kriegsfahrzeugen. Die Stadt Cassino wurde
von Bertharius gegründet, der deshalb in deren
Konkathedrale verehrt wird.
Für mich sehr ergiebig: dieses Kloster der Kapuziner in Venafro, wo Nicander und Marcian verehrt werden. Und immerhin fündig geworden bin ich im Bergdorf Valleluce, wo Nilus der Jüngere zeitweilig das damalige Kloster Sant'Angelo leitete.
Die Konkathedrale in Atina steht für Julianus von Sora, der möglicherweise hier starb, Lidanus, der möglicherweise hier geboren wurde, Markus von Atina, der hier der erste Bischof war und auch vielleicht auch für Nicander und Marcian.
Alle Italiener halten sich immer an alle Regeln .
Auf der Burg in Roccasecca wurde
Thomas von Aquin geboren;
Deusdedit von Montecassino starb
dort. Noch einmal mühevoll steile Gassen und Treppen hochsteigen heißt es in Rocca d'Arce, wo
Eleutherius von Rocca d'Acre
in der Kirche am oberen Ende des Dorfes
starb und verehrt wird. Immerhin: auch dieser Tag war heiß, aber nicht so unsäglich schwül wie der gestrige.
In Santopadre wirkte und starb
Fulcus von Santopadre und wird als
Patron verehrt; und weil sein Festtag gerade erst war, ist das ganze Dorf noch mit solchen Bannern geschmückt.
Weil Santopadre sehr abseits in den Bergen liegt, wird die Fahrt zum Übernachtungsplatz - wieder die
Raststätte Casilina - auf schmalen Bergstraßen
mühsam. Ich gönne mir dort deshalb ein typisch italienisches Gericht: Schweinshaxe
. Nachdem mein Fleischkonsum in den letzten Wochen
wirklich minimal war, erlaube ich mir das. Fleisch ist in Italien - zurecht !! - teuer und wird deshalb sparsam verwendet,
in einer Pasta Bolognese sind viel Tomate, aber nur vielleicht 10 Gramm Hackfleisch enthalten. Allerdings: da Obst und
Gemüse hier wirklich schmackhaft ist, braucht man das Fleisch auch gar nicht. Wir könnten in Deutschalnd davon
lernen: kein holländisches geschmackloses Wassergemüse, das dann mit Fleischgeschmack überdeckt werden muss, sondern
Obst und Gemüse mit Eigengeschmack! Herr Özdemit, übernehmen Sie! (Er wird es nicht tun, Krieg ist wichtiger.)
Der Sonntag beginnt unglücklich - aber harmlos gegenüber dem, was noch kommen wird: in Arpino, wo das Geburtshaus von Franz Xaver Bianchi steht und Bernhard / Eleutherius von Rocca d'Acre möglicherweise starb, ist Markt: die sowieso engen Gassen sind noch enger durch die Marktstände und viele Menschen, ein Parkplatz nur mit Unverschämtheit zu haben. Cicero wurde auch hier geboren, sein Denkmal steht vor der Pfarrkirche.
In der Kathedrale in Sora wird noch
Hochzeit gefeiert - samt Eucharistiefeier.
Amasius von Teano wirkte hier,
Castus von Capua und
Aemilius von Capua sowie
Julianus von Sora werden hier verehrt,
Suranus von Sora war wohl hier Abt.
Ein erstes - noch harmloses - Widerfahrnis erlebe ich beim Gang durch die belebte Hauptstraße zum
Denkmal für
Cäsar Baronius: ich bekomme plötzlich einen
heftigen Schlag gegen meinen Oberarm, bleibe verdutzt stehen und sehe den Schläger, einen etwa 10-jährigen Jungen an der
Hand seiner Mutter, die sich verzweifelt entschuldigt: Sciusi, sciusi
. In diesem Moment folgt ein Fußtritt gegen
mein Schienbein, sciusi
- no problema
- aber es wird für mich Zeit, weiter zu gehen. Und mich zu erinnern:
welch Glück es ist, vier Kinder zu haben, die alle gesund sind. Was den offenbar autistischen Jungen gerade an mir
gestört hat - keine Ahnung.
Dann passiert es: auf dem Weg von der Kapelle San Giuliano, wo - angeblich - Julianus von Sora starb, zu diesem am Stadtrand gelegenen Kloster San Domenico, das Dominikus von Sora gründete und wo gerade eine Taufe zu Ende geht, sehe ich vor meinen Augen, wie ein Porsche im Kreisverkehr einen Motorradfahrer in voller Fahrt rammt. Der ältere Motorradfahrer - glücklicherweise mit ordentlichem Helm, sonst luftig bekleidet - liegt einige Meter weiter auf der Straße, äußerlich fast unverletzt, und stöhnt - leise, aber vernehmlich: er lebt. Natürlich sind sofort viele Menschen bei ihm, telefonieren dem Notruf, sonst kann man wohl nichts tun. Auch ich nicht, denn - obwohl ich den Crash direkt gesehen habe - kann ich nicht sagen, wer da wem die Vorfahrt genommen hat und auch nicht, wie der Motorradfahrer geflogen ist; der liebe Gott hat unser Gehirn so eingerichtet, dass es schrecklichste Bilder sofort löscht; aber das Bild des Zusammenstoßes und des auf dem Boden Liegenden verfolgt mich bis heute. Dass kurz darauf ein anderer Porsche ungeniert einfach durch die verstreuten Trümmer fährt, lässt in mir den Wunsch keimen, dass er dies mit wenigstens einem platten Reifen bezahlen wird. Hinterher lese ich in den Zeitungen, dass der Motorradfahrer mit dem Rettungshubschrauber nach Rom geflogen wurde - das bedeutet wohl nichts Gutes, ich bete für ihn. Mit zitternden Knien fahre ich schließlich weiter. Obwohl ich ja nicht wenig unterwegs sind, habe ich seit mindestens 25 Jahren keinen ernsthaften Unfall mehr gesehen; es wird aber heute nicht der letzte bleiben.
Über Ceprano, wo Ardovinus von Ceprano in der Kirche dell'Annunziata bestattet ist und zuvor in der Kapelle am Portone di Sant'Arduino ruhte, komme ich nach Pofi - wieder eine Stadt auf dem Berg mit mittelalterlicher Struktur, wie dieser Palast neben der Kirche Santa Maria Maggiore zeigt; Antonius Baldinucci starb hier.
Die Kirche Sant'Antonino Martire in Pofi ist Antoninus von Apamea (von Pamiers) geweiht, weil er hier angeblich eine Quelle entspringen ließ.
In Ceccano besuche ich das Passionistenkloster, in dem Dominikus von der Gottesmutter Barbieri und Grimoald von der Reinigung (Marias) Ruscio lebten. Diese Kirche San Giovanni Battista in Ceccano steht für Magnus von Trani.
In Giuliano di Roma steht das Geburtshaus von
Maria Katharina von der heiligen Rosa
von Viterbo Troiani, das ich durch Zufall entdecke. Aber sonst: ich bin unkonzentriert, mache Fehler - auch jetzt
beim Schreiben.
Autofahren darf man in dieser Gasse ganz offiziell nicht.
In Priverno komme ich - nachdem ich die Kiste durch die Gassen gequält habe - ans
Dominikanerkloster, in dem
Naldus von Priverno lebte. Auch im
Kloster Fossanova bei Priverno wird - noch am
Abend - Hochzeit gefeiert, dieser Fiat 500 Giardiniera Belvedere
- also: für Gärtner, mit Aussicht
, gebaut
1948 bis 1955, 16,5 PS, der weltweit erste Kombi-PKW, steht bereit.
Gerhard von Clairvaux und
Gottfried von Auxerre waren hier Äbte,
Thomas von Aquin starb hier.
Sezze ist die letzte Station für heute. In der
Kathedrale werden die Patrone
Karl von Sezze und Lidanus
verehrt. Karl ist zudem diese moderne Kirche im
Ortsteil Scalo geweiht. Auf dem Werg von dort zur Lidanus geweihten
Kapelle San Lidano dann der nächste, wohl
wieder tragische Unfall: auf der kerzengeraden, aber nicht sehr breiten Straße ist ein Auto offenbar in den daneben
verlaufenden tiefen Bewässerungskanal gefahren. Die Feuerwehr ist da, aber sichtlich ohne etwas ausrichten zu können, zudem
viele Menschen, alle in sehr festlicher Kleidung, wohl aus einer Hochzeitsgesellschaft kommend. Weitere kommen noch
angefahren, Entsetzen, Tränen, Trost Spendende. In den Zeitungen habe ich hierzu nichts gefunden, aber viele Berichte
darüber, dass Autos in diesen Kanal fuhren, meist mit tödlichem Ausgang.
Schlussendlich komme ich an im ausgesuchten
Campingplatz Sunset bei Nettuno. Dort gibt es
Pizza und Bier - ich benutze den Gerstensaft, um meine Gedanken zu betäuben.
Der Campingplatz hat eine schöne Website und ordentliche Bewertungen, tatsächlich ist er - ich will es möglichst
freundlich ausdrücken: sehr ländlich-rustikal, mit entsprechend vielen Kleinlebewesen, dazu - wohlwollend gesagt: sehr
liberal geführt. Der Strom reicht nicht einmal für die Kaffeemaschine - aber ich bleibe vier Nächte, schreibe und
versuche, meine Gedanken zu beruhigen.
Tracks
Sperlonga
Casilina
Casilina
Nettuno
Logbuch Reiselogbuch 2022-2-6
geschrieben am 24., 25., sowi 30. Mai bis 1. Juni 2022