An der Küste der Emilia
Montag, 3. Juli bis Mittwoch, 5. Juli
Ersters Ziel am Montag ist dieses Kloster in Pietrarubbia, in dem Joseph von Copertino zeitweise leben musste, und in dem gerade die Morgenmesse stattfindet.
Montag, 3. Juli bis Mittwoch, 5. Juli
Ersters Ziel am Montag ist dieses Kloster in Pietrarubbia, in dem Joseph von Copertino zeitweise leben musste, und in dem gerade die Morgenmesse stattfindet.
Samstag, 24. Juni bis Sonntag, 2. Juli
Nun bin ich doch länger auf dem Campingplatz
Bellamare
in Porto Recanati geblieben als zunächst gedacht; den Dienstag habe ich doch noch zum Planen gebrauchte
und dann war von Mittwoch bis Freitag il caldo africano
, die afrikanische Hitze
, mit Werten bis 38° angekündigt -
kein Wetter um in italienischen Städten Berg zu steigen.
Deshalb ging es erst am Samstag weiter, zunächst zu dieser
Stiftskirche Santo Stefano in Castelfidardo bei
Ancona; in ihr werden Reliquien von
Corona und
Victor bewahrt. Die Stadt bereitet sich an
diesem Vormittag offenbar auf ein Fest vor.
Montag, 12. Juni bis Freitag, 23. Juni
Im Reiseführer - Georg Henke und Julia Sander: umbrien und marken
, 5. Aufl. Reise Know-How Verlag, Bielefeld 2010 -
lese ich, dass es nahe meines Campingplatzes
in Montefortino dieses aufgrund einer Marienerscheinungen
entstandene Sanktuarium gibt, das nun mein erstes
Ziel ist.
Dienstag, 6. Juni bis Sonntag, 11. Juni
Ich bin dann einen Tag länger als zunächst beabsichtigt auf dem Campingplatz Piediluco geblieben: das Foto zeigt, wie nass es am Montag war, da machten Besichtigungen keinen Sinn.
Montag, 22. Mai bis Montag, 5. Juni
Ich muss nun den einfachen, aber angenehmen Campingplatz Torre Mucchia in Ortona verlassen, denn ich brauche dringend eine Waschmaschine, die es hier nicht gibt. In Ortona sehe ich dann zunächst diese Kathedrale, in der Reliquien des Apostels Thomas bewahrt werden.
Donnerstag, 11. Mai, bis Sonntag, 21. Mai
Erste Station der nächsten Etappe ist Rutigliano bei Bari, dort werden die - oft in Bari verorteten - Reliquien von Pantaleon bewahrt, aber nicht mehr in der Pfarrkirche, sondern im Museum. An der Kirche ist dieser alte Tympanon.
Mittwoch, 3. Mai bis Donnerstag, 11. Mai
Weil der Wetterbericht auch für den 2. Mai eine Fortsetzung des Dauerregens vom 1. angekündigt hatte, blieb ich noch einen
Tag länger auf dem Campingplatz Lido die Salerno
in Pontecagnano; in Bologna und
Ravenna regenete es sogar so heftig, dass es zu
großen Überschwemmungen kam und drei Todesopfer zu beklagen waren.
Nur wenige Meter nach Verlassen des Campingplatzes am Mittwoch gibt die Halterung für mein Navi ihren Geist auf, das
Gerät baumelt an der Zuleitung; acht Jahre hat sie gehalten, nun haben die italienischen Holperstraßen ihr den Rest gegeben.
Ohne Sicht aufs Navi bin ich aber aufgeschmissen; eine Schraube durchs Armaturenbrett löst das Problem.
Erstes Ziel ist dann das Geburtshaus von
Pompilius Maria vom heiligen Nikolaus - heute
dieses Sanktuarium - in Montecalvo Irpino bei Avellino. Nach dessen Besuch fahre ich weiter durch die Ortsstraße - bis nach
wenigen Metern der Weg versperrt ist: der starke Wind hat - offenbar soeben - ein Stück der Begrenzungsmauer zum Einsturz
gebracht. Vor mir ein älterer Italiener mit einem kleinen FIAT; Umdrehen ist nicht möglich, die ganze Strecke rückwärts wäre
aufwängig, also räume ich Steine weg, damit ich dennoch durchfahren kann; der Italiener wundert sich und ist erfreut; nun
kommt auch die Polizei und fotografiert - aber mein Weg ist frei.
Sonntag, 23. April bis Montag, 2. Mai
Am Sonntag geht es dann weiter, zunächst zur Kirche San Paolo in Monte - noch in Bologna, aber schon in den Ausläufern der Abruzzen -, wo Markus Fantuzzi in den Franziskanerorden eintrat, dann zur Kirche Sant'Andrea in Ozzano dell'Emilia, wo die Reliquien von Lucia von Settefonti liegen. Der Weg zu ihrem ehemaligen Kloster führt mich zu dieser einsam bei einer einstigen Burg gelegenen Kirche Santa Maria di Settefonti, die im 2. Weltkrieg durch allierte Bomben bei der Bekämpfung der Deutschen zerstört wurde …
Mittwoch, 12. April bis Samstag, 22. April
Nach den schönen und erholsamen Tagen mit der Familie geht es nun nach Fidenza in diese Kathedrale, wo Domninus von Fidenza und Gislemerius verehrt werden und Guido (Wido) von Pomposa starb. Nächstes Ziel ist Salsomaggiore, wo Brigitta von Jesus Morello zeitweise lebte.
Montag, 3. April bis Dienstag, 11. April
Über Badia Polesine bei Ferrara, wo in der ehemaligen Abtei Gebeine von Theobald von Provins lagen, und die Pfarrkirche in San Bellino mit Reliquien von Bellinus von Padua komme ich nach Fratta Polesine zu einer kleinen Kapelle im Weiler Vespara, wo diese Reliquien ursprünglich in einer abgegangenen Kirche lagen und dann in den Hauptort zu dieser Kirche Santi Pietro e Paolo.
Dienstag, 28. März bis Sonntag, 2. April
Das erste Ziel ist heute die Kirche Santa Maria in
Bressanoro, einsam auf dem Feld in Castelleone bei Cremona gelegen, die
Amadeus von Portugal erbauen ließ, als er
das Kooster leitete. Auf dem Weg dorthin werde ich angehalten: ein ziviles Auto, zwei zivil gekleidete Männer - Guardia di
Finanza
, die in Italien überall sichtbar vorhandene Finanzaufsicht -: sie wollen wissen, was ich transportiere und geben sich
erst nach Blicken in die Kiste zufrieden mit der Antwort Camping
.
Dienstag, 21. März bis Montag, 27. März
Nach der Kirche San Gualtero in Lodi, wo Gualterius ein Hospital gründete und nun seine Gebeine verehrt werden, komme ich nach Sant'Angelo Lodigiano, wo diese Basilika Franziska Xaviera Cabrini geweiht ist und ich auch ihr Geburtshaus sehe.
Sonntag, 12. März bis Montag, 20. März
Endlich geht es wieder los - etwas später im Jahr, da zunächst nur nach Oberitalien. Nach dem obligatorischen Besuch bei
meiner Tante in Aigle komme ich am Dienstag nach Novara zur
Kirche Sant'Agabio, die
Agabius von Novara geweiht ist und nach
Turbigo bei Mailand, wo im Kastell
Haimon und Vermundus Corio geboren wurden.
In Magenta sehe ich das Geburtshaus von
Gianna Beretta Molla und in Lainate bei
Mailand, dem Geburtsort von Alfonsa Clerici, diese
Pfarrkirche.
Die Nacht an der neu erbauten Raststätte Villoresi
wird relativ ruhig.
Sonntag, 30. Oktober bis Freitag, 4. November
Los geht es nördlich von Pisa in San Giuliano Terme, wo
Torpes von Pisa getauft wurde an der Stelle
einer heutigen Kapelle. Im Ortsteil
Ripafratta von San Giuliano Terme wurde
Laurentius von Ripafratta geboren.
Gelöst habe ich inzwischen das Rätsel der weißen
Schienen, die mir mehrfach aufgefallen waren. Aluminium? - kann
nicht sein. Die Italiener haben alle Schienen weiß angemalt - der Klimawandel lässt grüßen.
Freitag, 21. Oktober bis Samstag, 29, Oktober
Erstes Ziel ist heute die Einsiedelei San Leonardo in Monteriggioni bei Siena, wo Augustin Novelli starb. An dieser sehr großen ehemaligen Niederlassung der Augustiner-Eremiten fahre ich mir aus Unachtsamkeit einen Riss ins Rücklicht der Kiste. Noch ärgerlicher: in Colle die Val d'Elsa will ich zum Haus, in dem Aonio Paleario wohnte - und lande am falschen.