Die Rettungsfliegenden sind alle weggekommen. Am gestrigen Nachmittag gab es zunächst die Meldung, das Paar mit Hund
komme zurück, weil der Hund nicht in den Flieger darf. Zwei Stunden später war die Nachricht, Frau und Hund konnten fliegen,
aber der Mann komme wieder, weil es mit dem Auto beim Zoll Probleme gab. Tatsächlich konnten alle drei fliegen, allerdings
nach Rom und von dort aus heute nach
Deutschland. Einer aus der Truppe ist Holländer - andere EU-Bürger aber nehmen die Deutschen nur mit, wenn alle Deutschen
Platz im Flieger bekommen haben und dann noch welche frei sind. Toll, vereintes Europa! Aber es hat auch für ihn
geklappt, alle haben es also glücklicherweise nach good old Germany geschafft.
Ich stelle mich auf mehrere Wochen Tunesien ein, in Italien und in Deutschland nimmt die Situation zunehmend schlimmere
Dimensionen an. Beim Versuch einzuschlafen, überfiel mich gestern Abend die Depri-Stimmung: völlig allein, auf ungewisse
Zeit und in einer Umgebung, wo sich die Lage in unkalkulierbarer Weise zuspitzen kann - hätte ich nicht doch auch Fliegen
sollen? Aber die gestrige Tageslosung sagt: Der Herr deckt mich in seiner Hütte zur bösen Zeit, er birgt mich im Schutz
seines Zeltes. (Psalm 27, 5). Oh, du Kleingläubiger! Und außerdem war es schon immer mein Konzept, so zu reisen, dass
ich - bei allen Privilegien, Auto, Geld, deutscher Pass - möglichst nah an den Leuten im Land lebe - und hier ist es nun
einmal jetzt eben so.
Morgens wache ich gut gelaunt auf. Matthias, ein deutscher Resident, der hier ganz in der Nähe wohnt, kommt vorbei und
erzählt, dass es eine große Zahl von Flugzeugen war, die gestern Europaheimkehrer abholten. Und dass in der Wüste kurz vor
Douz noch ein LKW mit Deutschen verharrt:
ihnen ging die Lenkung kaputt. Vielleicht bekomme ich ja doch noch Gesellschaft …
Nun ist also Ausgangssperre, es ist totenstill - gespenstisch. Der Himmel dazu grau, es gab wieder Regen, aber immerhin
morgens um 8 Uhr schon 16°. Der Security-Mann und der Gärtner sind hier zugange wie an jedem Tag, aber sonst: nichts außer
Vogelgezwitscher. Die Katzen schleichen über den Platz - das tun sie immer, aber irgendwie spüren auch sie offensichtlich,
dass etwas nicht stimmt. Ich mache Frühgymnastik - das erste Mal in meinem Leben betätige ich mich freiwillig
sportlich, ich muss meinen Kreislauf gesund halten: 40 Meter zur Garage, 30 Meter zum Eingangstor, 20 Meter Richtung
Nachbarhäuser, 30 Meter über die ob des vielen Regens teilweise noch grüne Wiese zur Mauer an der Straße. Mehr Auslauf ist
nicht - aber immerhin. Der Laden gegenüber hat geöffnet und frisches Brot zum Frühstück, die kommunale Müllabfuhr war da -
die Versorgung läuft.
Es gab in Tunsien gestern 48 Fälle, einen im Distrikt
Nabeul, und einen Todesfall, ganz im Süden
des Landes, eine schon infiziert aus der Türkei heimgekommene 80-jährige Frau.
Gestern abend musste ich nun selbst kochen - das Restaurant ist ja seit heute auch zu. Na ja: die Tomatensoße warm machen,
die Bernd, der Chef der Wüstenfahrertruppe von Offroadkangaroo, mir auch
überlassen hatten. Die ist gut, versprach er. Stimmt. Beim Verdauungsspaziergang sehe ich Gelblicht auf der Straße
und die Neugier drängt mich ans Tor: ein Tankwagen fährt langsam und ein Mann verteilt mit einer Schlauchspritze Unmengen
Desinfektionsmittel über Straße, Gehweg und angrenzende Wände.
Deutsche Nahverkehrsmittel haben Desinfektionsmaßnahmen vor einigen Tagen abgelehnt, die normalen Reinigungsintervalle
reichten. Kostete ja Geld. Die Stuttgarter Straßenbahnen -
ein kommunales Unternehmen mit normalerweise eigentlich guter Leistung - haben weniger Passagiere gezählt und die Zahl der
Fahrten eingeschränkt - so sehr, dass die Leute jetzt dichtgedrängter als zuvor stehen. Immerhin: der OB hat eingegriffen.
Die tunesische Regierung weiß, dass das hiesige Gesundheitswesen bei einer Epidemie keine Chance hat, also tut sie
alles zur Prävention. Offenbar mit Erfolg: vom ersten festgestellten Fall im Land am 2. März stieg die Zahl der Infizierten
nach vierzehn Tagen auf 48; die Vergleichszahlen lauten für Italien 5583 und für Frankreich 2281 für die jeweils dortigen
ersten 14 Tage. Dabei geholfen haben hier natürlich auch die sowieso weitgehend geschlossenen Grenzen und der - eigentlich:
leider - geringe Tourismus.
Dorothea Siems, das neoliberale Plappermaul von der WELT, in allen Talkshows sitzend und viel Nichts sagend,
hält die anstehende Rentenerhöhung für in dieser Krise nicht machbar. Überhaupt müsse man - ich ergänze: frau,
aber natürlich nur die Kleingeschriebenen! - jetzt den Gürtel enger schnallen. So wie Adidas: der Sportartikel-Hersteller
hat auf das Ausnahme-Gesetz zurückgegriffen und die Mietzahlungen für seine Geschäfte eingestellt. Schließlich braucht der
Konzern das Geld für den jetzt durchzuführenden Aktienrückkauf in Höhe von 1 Milliarde €.
Jemand hat mir geschrieben, das Fliegen verbieten, eine solche Einschränkung von Freiheit, das ginge ja gar nicht.
Stimmt: Millionen Menschen wären in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Aber jetzt sind es Milliarden, die in
Isolation sitzen - von den Toten mal abgesehen. Freiheit für Millionen auf Kosten der Freiheit von Milliarden - das
geht? Aber nur ruhig, lieber Leser: es wird so nicht kommen.
Gelesen habe ich, was die Leute hamstern: Deutsche Klopapier, Franzosen Wein. Genau das macht den Unterschied!
Und in England hat Boris Johnson, der noch vor acht Tagen keinerlei Maßnahmen ergreifen wollte, weil das der Wirtschaft
schadet, jetzt der Virus befallen. Mich freut das nicht, denn klammheimliche Freude ist in Deutschland seit
40 Jahren verboten.
Gestern Abend wurde ich richtig euphorisch: Raus aus der Gefangenschaft, zuhause vernünftig und produktiv arbeiten
können, mit Internet am PC - wow!
Ich musste mich zwingen, die Euphorie zu dämpfen: Vielleicht bekomme ich ja keinen Platz im Flieger, vielleicht klappt das
nicht mit Auto beim Zoll - und auch der Flieger könnte abstürzen … - also: Gemach!
Heute morgen, nach geruhsamem Schlaf das Gefühl: ich bleibe hier, es fehlt doch an nichts! Vernunft und Telefonate und
die Erinnerung an gestern Abend bringen mich zum Ergebnis: ich probiere es, dann schauen wir, was passiert, ich lege es in
Gottes Hand und werde so oder so zufrieden sein. Also alles organisieren - Matthias, der Resident, war eine ganz große Hilfe.
Und dann alles vorbereiten: viel packen kann ich nicht, ich habe keinen Koffer / Reisetasche etc., nur den kleinen Packsack
meines Duschzeltes; aber das Auto muss ich sommerfest machen.
Am Freitag: 5 Uhr schellt der Wecker, 6 Uhr kommt das Taxi nach
Tunis. Es regnet wie aus Kübeln - Tunesien will
mich verabschieden, indem es sich als grau, kalt und ungemütlich erweist. Kurz nach 7 Uhr sind wir am Flughafen - wo schon
eine große Menschenmenge, mehrere hundert Leute, wartet. 8 Uhr ist Einlass und dann geht alles sehr zügig: Prüfung der
Erklärung für den Rettungsflug - 250€ werden einem später in Rechnung gestellt, Check-in: es kommen alle 450 Wartenden mit.
Die Leute von der Botschaft sind zahlreich, sehr freundlich und sehr hilfsbereit. Meine eher kritische Anmerkung von letzter
Woche ist widerlegt. Ich habe der Botschaft dann gemailt: Als Teilnehmer an Ihren gestrigen Rettungsflügen Danke ich
zunächst der Bundesregierung für dieses Angebot und dann sehr herzlich den Mitarbeitern Ihrer Botschaft für das ausgesprochen
freundliche und hilfsbereite Wirken am Flughafen Tunis. Auch das Auto beim Zoll abmelden geht völlig problemlos, dann die Ausreiseerklärung ausfüllen, Passkontrolle, Boarding
- und pünktlich um 11 Uhr hebt der Flieger nach Köln
ab - es gab vier Flüge, das Ziel in Deutschland konnte man sich nicht aussuchen, aber Köln kommt mir gelegen. Die
Maschine ist gefüllt bis auf den letzten Platz - sehr wenige Touristen, zuallermeist in Deutschland lebende und arbeitende
Tunesier; die Frau neben mir ist eine junge tunesische Altenpflegerin mit Wohnsitz Köln: die braucht man dort jetzt
dringend!
Fast acht Wochen war ich nun zuhause in Stuttgart,
habe die Lage in Tunesien und die Reisemöglichkeiten beobachtet, immer wieder mit dem deutschen Residenten Matthias
gesprochen über die Situation - von ihm stammt das Bild von meiner Kiste mit dem Kommentar Alles in Ordnung - daran
hatte ich keinen Zweifel. Es gab aber bislang praktisch keine Möglichkeiten, nach Tunesien zu kommen und von dort wieder
weg. Nun aber sind für Juni Reisemöglichkeiten gegeben: Tunisair fliegt, die GNV-Fähren fahren nach Italien. Also habe ich
für Montag, den 1. Juni, den Flug nach Tunis
gebucht, für akzeptable 200 €. Dort muss man dann für - nur noch - eine Woche in Quarantäne in ein Hotel; das kostet 330 €,
dann kann ich mich in Tunesien frei bewegen.
Die Lage vor Ort ist höchst erfreulich: Tunesien hat seit Ausbruch der Pandemie bis zum 26. Mai insgesamt nur 1068
Erkrankte, davon sind 47 gestorben und 903 geheilt, also derzeit 118 akut Infizierte; Baden-Württemberg hat ziemlich genau
dieselbe Bevölkerungszahl, aber 34.431 Fälle, 1738 Gestorbene und noch immer 3095 Infizierte. Der Distrikt
Nabeul hat insgesamt nur 15 Fälle seit Anfang
der Pandemie, abgesehen von dem gleich zu Anfang dort Verstorbenen sind alle geheilt; der etwas weniger Menschen umfassende
Stadtkreis Stuttgart hat 1465 Fälle bei 61 Toten und aktuell 5 neue Fälle an einem Tag. Lange Zeit habe ich den Leuten hier
gesagt, Nabeul sei 130 Mal sicherer als Stuttgart; inwischen ist es also rein mathematisch unendlich sicherer. Und
die Fallzahlen sind in Tunesien nicht deshalb so viel geringer, weil wenig getestet wird - dieser Verdacht stimmt nicht -
sondern weil konsequent gehandelt und erst jetzt geöffnet wurde.
5 Uhr aufstehen, 6 Uhr Straßenbahn, 7 Uhr der - fast leere - ICE nach Frankfurt-Flughafen. Dort ist der
Schalter von tunis-air nicht besetzt. Aber noch sind es ja drei Stunden bis zum Abflug. Auf der Abflugtafel ist der
Flug nicht vereichnet. Der Info-Mann sucht in seinem Handy - findet keinen Flug nach Tunis, aber ich soll am Info-Point
fragen. Tunis - schon lange nicht mehr; kein Flug, definitiv.
Also zurück nach Stuttgart. Dazu brauche ich eine Fahrkarte, aber keiner der drei DB-Automaten nimmt Geld oder Kreditkarte.
(Das ist wohl so, damit die am großen Flughafendrehkreuz Ankommenden gleich erfahren, dass sie in einem Land mit maroder
Infrastruktur gelandet sind.) Glücklicherweise gibt es auch ein geöffnetes Reisebüro. Im Zug lese ich die Erklärung für
den ausgefallenen Flug - der ebensowenig stattfand wie der für gestern geplante Rettungsflug, mit dem Tunesier
heimgeholt werden sollten: offenbar ist tunis-air praktisch pleite, wie der Zeitungsartikel in Tunisie numerique
nahelegt; dass die Fluggesellschaft Probleme hat, ist seit längerem bekannt. Zuhause angekommen, lese ich den Artikel vom
Nachmittag, der Hitergründe erläutert und aus dessen Kommentaren sich die Erklärung ergibt:
Verkehrsminister
scheint die Haut des nationalen Luftfahrtunternehmens zu wollen; offenbar verweigert der Verkehrsminister tunisair
Staatshilfen, weil er das Unternehmen seinen Freunden aus Katar günstig übergeben will.
Vier Wochen vergingen zuhause mit Arbeit an den November-Heiligen für das
Ökumenische Heiligenlexikon und immer wieder neuen Informationen über die
Reisemöglichkeiten nach Tunesien. Am Mittwoch, dem 24. Juni, die Mitteilung: die Grenzöffnung steht, für die
Einreise gibt es drei Listen: grün ist ohne jegliche Beschränkung, gelb mit Corona-Test und sieben Tagen Quarantäne
in einem Hotel, rot heißt verweigerte Einreise. Auf welcher Liste steht Deutschland? Es gibt die Listen nirgendwo,
auch die Suche auf der Webseite des Gesundheitsministeriums bleibt erfolglos. Auch am Montag, am Dienstag und am
Mittwoch. Also schaue ich auf die Seite der WHO mit den Fallzahlen der Länder weltweit - demnach müsste
Deutschalnd gelb sein. Also lasse ich am Donnerstag am Flughafen Stuttgart den Covid-19-Test machen - nur so
bekomme ich den Bescheid noch am Montag, damit ich ihn mitnehmen kann.
Am Montag hole ich morgens den Test - keine Covid-19 - und die Arztrechnung für den kanpp
zwei Minuten dauernden Abstrich: Eingehende Beratung mind. 10 min. (sic!), erhöhter Schutzaufwand Corona
- Untersuchung, symptobezogen, erhöhter Schutzaufwand Corona - Abstrichentnahme, erhöhter Schutzaufwand
Corona - kostet 55,06 €, die Laborrechnung wird folgen, ca. 100 €. Nach der Heimkehr um die Mittagszeit die
Nachricht: die Listen sind nun veröffentlicht, Deutschland ist grün, also keinerlei Bedingungen!
Abends geht es dann nach Köln zum Flughafen, Ankunft 24 Uhr; an Schlafen ist nicht zu denken: fast stündlich
gehen Flieger in die Türkei - in NRW haben am Wochenende die Ferien begonnen -, auch die ersten Tunesien-Fluggäste
warten wie ich, entsprechend ist der Lärmpegel aufgeregter Heimkehrer und übernächtigter Kinder. Um 4 Uhr bildet
sich die Schlange am Check-In, um 7 Uhr soll der Abflug sein - er verzögert sich 20 Minuten, weil der Purser
offenbar verschalfen hat.
Den Donnerstag verbringe ich auf dem
Campingplatz, am Freitag geht es mit Mohammed,
dem leitenden Mitarbeiter in der Textilfirma von Matthias, zum Zoll, um das Triptique - die Genehmigung für das Auto in
Tunesien - zu verlängern. Mohammed redet mit dem Behördenchef: eine Verlängerung ist nicht möglich, ich brauche eine
tunesische Sonderzulassung. Dazu: anstehen am Schalter - nebenan beim Finanzamt eine Gebührenmarke kaufen - mit dem
Zoll-Formular zum Finanzamt - dort will man Kopien meiner Papiere - also zum Kopierladen - zurück: sie brauchen eine
Übersetzung meines Fahrzeugscheines von einem amtlichen Übersetzungsbüro - also dorthin gefahren, kostet 10 €. Dann ist
es nach 12 Uhr, um 13 Uhr machen freitags (Moscheetag) die Ämter zu, mehr ist also heute nicht zu erreichen.
Donnerstag und Freitag verbringen wir - Gabi und Ralf, Mathias und seine Frau Nathalie - faul und
weiterhin feucht-fröhlich, auch noch einmal am Pool im
Hotel Khayam Garden. Für ernsthaftes Arbeiten
knallt zuviel Sonne, auch wenn es auf dem
Campingplatz in Nabeul viel Schatten gibt.
Am Samstag heißt es dann Abschied nehmen mit einem ganz herzlichen Dankeschön an Matthias, der uns so ungemein freundlich
betreut und unermüdlich hilfreich zur Seite gestanden hat, und an Raffiq und seine Frau Fanny, die Besitzer des Campingplatzes, die zugewandten und zuverlässigen Gastgeber auf ihrem rundum empfehlenswerten Campingplatz und in ihrem ebensolchen Restaurant.
Auch in Deutschland kann es idyllisch und besinnlich-ruhig sein: hier die
Kapelle im Wald nahe Attenfeld bei Neuburg an der
Donau, wo der Überlieferung zufolge schon
Willibald von Eichstätt
und seine Gefährten im Rahmen einer Pilgerreise Rast machten.
15 Tage konnte ich in bayerischen Gebieten von Mittelfranken, der Oberpfalz und Niederbayerns unterwegs sein; größere
Entfernungen waren nicht möglich, da ich auch urlaubende Kollegen im Pfarrdienst vertrete. Bei meist herrlichem Wetter - mit
bis zu 38° zu heiß - und drei Tagen heftigem Regen konnte ich 96 Orte besuchen und fast 1500 Fotos machen - von denen 222
ins Heiligenlexikon wanderten.
Noch eine kurzer Ausflug war möglich Anfang September, fünf Tage für Ziele in Oberbayern, darunter das
Kloster Ettal, in dem
Rupert Mayer lebte, das ehemalige
Kloster Tegernsee,
Bad Reichenhall - natürlich mit einem Blick auf
den Königssee.
Ergebnis der gut 1500 km waren 400 Fotos, davon 74 Bilder fürs Heiligenlexikon.
Dienstag, 15. September, bis Dienstag, 29. September
Nun geht es endlich nach Florenz - ich hatte ja schon in Tunesien beabsichtigt und vorbereitet, bei der Rückkehr von
dort Mitte Juli die Stadt zu besuchen - was dann die italienischen Reisebestimmungen verboten haben. Auf der Anreise
besuche ich noch einige Orte am Bodensee und in Österreich, dann komme ich an meinen Standort in der Renaissance-Stadt,
den perfekt augestatteten Camping Firenze in town.
Der große Platz ist proppevoll, ich erwische glücklicherweise einen recht schattigen Stellplatz - die Sonne brennt bei 32°.
Und am übernächsten Tag geht's mit dem Omnibus in die Stadt - sie ist wie erwartet betriebsam und mit Menschen gefüllt, aber
es sind überwiegend Einheimische, die den Samstag zum Bummeln und Einkaufen nutzen - wie erwartet also nicht die riesigen
Massen von Touristen und Warteschlangen.
Auf dem Weg vom rundherum empfehlenswerten
Campingplatz in Florenz zu meinem nächsten
Hauptziel Venedig besuche ich das Kloster
Vallombrosa, einsam und hoch in den Bergen
im Wald gelegen, den Urspungsort des Vallombrosanerordens.