Welt bereisen Das Reiseblog des Ökumenischen Heiligenlexikons

Kategorie: Westafrika / Spanien 2016 - Seite 9

Alpentäler und Turin

   J. Schäfer         

Freitag, 9. September, bis Dienstag, 20. September

Nach Ende der Sommerferien besuche ich den Westen von Norditalien. Auf dem Weg dorthin und wie üblich zur Tante in Aigle besuche ich das Kloster St. Urban in Pfaffnau bei Luzern, wo Remigius verehrt wird.

Im Piemont und in Ligurien

   J. Schäfer         

Freitag, 30. September bis Freitag, 7. Oktober

Die neue Tour beginnt wieder an einem Regentag und zunächst in Asti - wobei man Petrus zugute halten muss, dass der Regen genau bei meiner Ankunft aufgehört und erst genau bei der Weiterfahrt wieder angefangen hat! Die Kirche San Secondo wurde erbaut am Ort des Martyriums von Secundus von Asti. Bruno von Asti war an ihr, der damaligen Kathedrale, Kanoniker, Evasius von Asti war der - angeblich - erste Bischof der Stadt, Projectus von Casale sein Diakon.
Direkt neben der Kirche steht dieses Rathaus. Im Kloster an der Kirche della Consolata war Johannes Bona Prior.

Genua

   J. Schäfer         

Samstag, 8. Oktober bis Freitag, 14. Oktober

Mein erstes Ziel beim Rundgang durch Genua: die Piazza del Principe, wo Limbania im einstigen Kloster lebte. Die unsäglichen Kreuzfahrtschiff sind auch schon da …

In der Toskana und in Pisa

   J. Schäfer         

Freitag, 21. Oktober bis Samstag, 29, Oktober

Erstes Ziel ist heute die Einsiedelei San Leonardo in Monteriggioni bei Siena, wo Augustin Novelli starb. An dieser sehr großen ehemaligen Niederlassung der Augustiner-Eremiten fahre ich mir aus Unachtsamkeit einen Riss ins Rücklicht der Kiste. Noch ärgerlicher: in Colle die Val d'Elsa will ich zum Haus, in dem Aonio Paleario wohnte - und lande am falschen.

Ligurien

   J. Schäfer         

Sonntag, 30. Oktober bis Freitag, 4. November

Los geht es nördlich von Pisa in San Giuliano Terme, wo Torpes von Pisa getauft wurde an der Stelle einer heutigen Kapelle. Im Ortsteil Ripafratta von San Giuliano Terme wurde Laurentius von Ripafratta geboren.
Gelöst habe ich inzwischen das Rätsel der weißen Schienen, die mir mehrfach aufgefallen waren. Aluminium? - kann nicht sein. Die Italiener haben alle Schienen weiß angemalt - der Klimawandel lässt grüßen.

Lombardei

   J. Schäfer         

Sonntag, 12. März bis Montag, 20. März

Endlich geht es wieder los - etwas später im Jahr, da zunächst nur nach Oberitalien. Nach dem obligatorischen Besuch bei meiner Tante in Aigle komme ich am Dienstag nach Novara zur Kirche Sant'Agabio, die Agabius von Novara geweiht ist und nach Turbigo bei Mailand, wo im Kastell Haimon und Vermundus Corio geboren wurden. In Magenta sehe ich das Geburtshaus von Gianna Beretta Molla und in Lainate bei Mailand, dem Geburtsort von Alfonsa Clerici, diese Pfarrkirche.
Die Nacht an der neu erbauten Raststätte Villoresi wird relativ ruhig.

Parma und Ferrara

   J. Schäfer         

Dienstag, 28. März bis Sonntag, 2. April

Das erste Ziel ist heute die Kirche Santa Maria in Bressanoro, einsam auf dem Feld in Castelleone bei Cremona gelegen, die Amadeus von Portugal erbauen ließ, als er das Kooster leitete. Auf dem Weg dorthin werde ich angehalten: ein ziviles Auto, zwei zivil gekleidete Männer - Guardia di Finanza, die in Italien überall sichtbar vorhandene Finanzaufsicht -: sie wollen wissen, was ich transportiere und geben sich erst nach Blicken in die Kiste zufrieden mit der Antwort Camping.

Faenza und Benevent

   J. Schäfer         

Sonntag, 23. April bis Montag, 2. Mai

Am Sonntag geht es dann weiter, zunächst zur Kirche San Paolo in Monte - noch in Bologna, aber schon in den Ausläufern der Abruzzen -, wo Markus Fantuzzi in den Franziskanerorden eintrat, dann zur Kirche Sant'Andrea in Ozzano dell'Emilia, wo die Reliquien von Lucia von Settefonti liegen. Der Weg zu ihrem ehemaligen Kloster führt mich zu dieser einsam bei einer einstigen Burg gelegenen Kirche Santa Maria di Settefonti, die im 2. Weltkrieg durch allierte Bomben bei der Bekämpfung der Deutschen zerstört wurde …

Neapels Hinterland und Bari

   J. Schäfer         

Mittwoch, 3. Mai bis Donnerstag, 11. Mai

Weil der Wetterbericht auch für den 2. Mai eine Fortsetzung des Dauerregens vom 1. angekündigt hatte, blieb ich noch einen Tag länger auf dem Campingplatz Lido die Salerno in Pontecagnano; in Bologna und Ravenna regenete es sogar so heftig, dass es zu großen Überschwemmungen kam und drei Todesopfer zu beklagen waren.
Nur wenige Meter nach Verlassen des Campingplatzes am Mittwoch gibt die Halterung für mein Navi ihren Geist auf, das Gerät baumelt an der Zuleitung; acht Jahre hat sie gehalten, nun haben die italienischen Holperstraßen ihr den Rest gegeben. Ohne Sicht aufs Navi bin ich aber aufgeschmissen; eine Schraube durchs Armaturenbrett löst das Problem.
Erstes Ziel ist dann das Geburtshaus von Pompilius Maria vom heiligen Nikolaus - heute dieses Sanktuarium - in Montecalvo Irpino bei Avellino. Nach dessen Besuch fahre ich weiter durch die Ortsstraße - bis nach wenigen Metern der Weg versperrt ist: der starke Wind hat - offenbar soeben - ein Stück der Begrenzungsmauer zum Einsturz gebracht. Vor mir ein älterer Italiener mit einem kleinen FIAT; Umdrehen ist nicht möglich, die ganze Strecke rückwärts wäre aufwängig, also räume ich Steine weg, damit ich dennoch durchfahren kann; der Italiener wundert sich und ist erfreut; nun kommt auch die Polizei und fotografiert - aber mein Weg ist frei.