Welt bereisen Das Reiseblog des Ökumenischen Heiligenlexikons

Kategorie: Westafrika / Spanien 2016 - Seite 8

Iseo-See und Bergamo

   J. Schäfer         

Dienstag, 30. September, bis Donnerstag, 7. Oktober

Nun geht es weiter nach Westen mit Zielen am Comer See, dann darf die Kiste wieder einmal mit der Fähre fahren über den See nach Bellagio und von dort auf engster Küstenstrße - fast eine Stunde brauche ich für die 25 km von Bellagio nach Como. Über Lecco am Comer See - wo nun der anviesierte Campingplatz heute schließt und mich nicht mehr aufnimmt - geht es dann zur Raststätte Brembo und schließlich auf den sehr gepflegten Campingplatz Iseo in Iseo am gleichnamigen See mit herrlichem Blick auf See und Berge.

Unterwegs besuche ich auch das Kloster Astino bei Bergamo, wo ich wieder einmal einem Brautpaar gratulieren kann. Bergamo selbst besuche ich dann vom Campingplatz Iseo aus, leider regnet es - entgegen der Prognose.

Tracks
Brembo
Iseo Bergamo gibt es nicht

Logbuch Reiselogbuch 2021-3-1

geschrieben am 23. Oktober 2021

Mailand

   J. Schäfer         

Freitag, 8. Oktober, bis Freitag, 15. Oktober

Dann geht es weiter über verschiedene Ziele, nach einer Nacht auf der Raststätte San Zenone am nächsten Tag auch nach Monza, wo am Samstag in der Innenstadt das Leben pulsiert.

Im Westen von Oberitalien

   J. Schäfer         

Samstag, 16. Oktober, bis Montag, 1. November

Auf dem schönen Campingplatz Smeraldo in Dormeletto am Lago Maggiore beginnt nun die Arbeitsphase mit den umfangreichen Ergebnissen aus Mailand. Nach vier Tagen drängt die Unternehmenslust zur Fahrt zu einigen Zielen rund um den See; aber weitere vier Tage Arbeit halten mich auf diesem Campingplatz fest.
Dann folgen drei Tage mit neuen Zielen, darunter Novara und Vercelli und schließlich dem etwas merkwürdigen, aber recht ordentlichen Campingplatz Grinto in Moncalieri bei Turin - einem der ganz wenigen, die noch offen sind. Von dort besuche ich am Folgetag diese Stadt und das prächtige Schloss Stupinigi.

Zum Schreiben und für die Stadt Turin bleibt keine Zeit, mit dem Ende der Sommerzeit - und zuehmender Kälte - wird es Zeit für den Heimweg. Über Pont-Saint-Martin, das nach dieser gut erhaltenen römischen Brücke aus dem späten 1. Jahrhundert benannt ist - und Aosta geht es wie immer zu meiner Tante nach Aigle und schließlich nach Hause.

Für die nächsten Monate habe ich pfarramtliche Dienste zuhause, weil unsere Pfarrerin nun auch im Ruhestand ist. Aber vielleicht - und so Gott und Corona wollen - kann ich im Februar nach Sardinien?

Tracks
Varese
Novara
Vercelli
Moncalieri
Stupinigi
Aosta
Genf
Stuttgart

Logbuch Reiselogbuch 2021-3-3

geschrieben am 12. November 2021

Niederrhein und Ruhrgebiet

   J. Schäfer         

Sonntag, 20. Februar, bis Mittwoch, 23. Februar

Anlässlich eines Besuchs bei der Familie meines Sohnes und dem 1. Geburtstag meines Enkels in Köln besuche ich Ziele am Niederrhein und im Ruhrgebiet; einer der Höhepunkte: der Marien-Wallfahrtsort Kevelaer, im Bild die Kerzenkapelle.

Gegenüber von Hendrina Josepha Stenmanns Geburtshaus in Issum: Kamele!

Eindrücklich neben anderem auch die von Ludger von Münster gegründete Abteikirche St. Ludgerus in Essen-Werden; das Kloster leitete später Hildegrim, in der Kirche gibt es Reliquien von Emma von Lesum und Felicitas.

Gefahren bin ich in diesen fünf Tagen - außer der Hin- und Rückreise nach Köln - 657 km und habe 239 Fotos gemacht, davon kamen 30 ins Heiligenlexikon.

Tracks
Rupelrath und Geldern gibt's nicht
Bottrop

Logbuch Reiselogbuch 2022-1

geschrieben vom 19. bis 21. März 2022

Sardinien, die Wilde

   J. Schäfer         

Sonntag, 27. Februar, bis Sonntag, 6. März

Nach dem üblichen Besuch in Aigle war die Fahrt zum Hafen in Livorno eine angenehme Tagesreise bei schönstem Frühlingswetter und die nächtliche Überfahrt mit der Fähre nach Olbia gut für erholsamen Schlaf - allerdings mit frühem Aufstehen schon um 5.30 Uhr. Sardinien empfing mich mit strahlendem Sonnenschein und Wärme.

Sardinien, die Vielfältige

   J. Schäfer         

Montag, 7. März, bis Sonntag, 13. März

Die Fahrt durch die Berge - kurvenreich wäre untertrieben, sie besteht nur aus Kurven - führt mich nach Loceri zur Bacchus geweihten Kirche.
In Madas sehe ich am Bahnhof Schienenfahrzeuge der Trenini verde. Diese Schmalspurbahnen mit den grünen Züglein erschlossen mit 630 km Strecken manche Teile der Insel, heute werden sie durch Omnibusse ersetzt, einige Teilstrecken durch die Berge sind im Sommer für Touristen noch in Betrieb …

Einmal rund um Sizilien

   J. Schäfer         

Donnerstag, 24. März bis Donnerstag, 31. März

Meine Rundreise, die ja schon vor zwei Jahren nach der Rückkehr aus Tunesien geplant war, beginnt mit einer Überraschung: Benzin und Diesel sind deutlich billiger geworden. Nachdem Diesel wegen des Ukraine-Krieges rund 2,25 € gekostet, hat, tanke ich heute für 1,85 €. Der italienische Staat hat gestern beschlossen, den Sprit mit 30,5 Cent pro Liter zu subventionieren, er will das bezahlen v. a. mit einer Sondersteuer auf die Extragewinne der Mineralöl-Gesellschaften. Und die sind offenbar so erschrocken, dass sie gleich noch von sich aus 10 Cent daraufgelegt haben. So geht Politik, Herr Lindner!
Mein erstes Ziel ist Mazara del Vallo, wo für Vitus (Veit) die - geschlossene - Kirche San Vito in Urbe erbaut wurde, ich aber in der Umgebung schöne Malereien entdecke.

Kalabrien

   J. Schäfer         

Freitag, 1. April, bis Samstag, 9. April

Auf der Fahrt zur Fähre Richtung Festland gibt's ein letztes Ziel auf Sizilien, die Sarazenische Höhlen bei Rometta, in denen wohl Leo von Catania eine Zeit lang im Exil lebte.

Basilikata und Cilento

   J. Schäfer         

Dienstag, 19. April, bis Samstag, 30. April

Ich bin unterwegs in der Gegend, wo die Trulli zuhause sind. Diese Häuser mit ihrer einzigartigen Form wurden ohne Mörtel aus Steinen aufgeschichtet, um der Besteuerung von Bauten zu entgehen, die Bauweise hat sich bis heute erhalten.
Am ersten Ziel, dem Kloster der Kapuziner in Martina Franca, wo der fliegende Ordensbruder Joseph von Copertino eine erste Aufnahme fand, erlebe ich ein driefaches Wunder: direkt daneben ein Parkplatz und das Postamt, das ich brauche. Beim Eintreten ist dieses voll wie immer, ich ziehe meine Nummer und stelle mich auf langes Warten ein - auch wie immer - aber werde noch in der Sekunde aufgerufen!

Salerno, die Halbinsel von Sorrent und rund um Neapel

   J. Schäfer         

Sonntag, 1. Mai, bis Dienstag, 10. Mai

Es ist Sonntag, also der richtige Tag zum Besuch einer Sadt, weil weniger Verkehr ist. Aber es auch der 1. Mai und der erste völlig ungetrübte und warme Sonnentag des Jahres, zudem ist in Salerno überall in der Stadt verteilt Mittelaltermarkt so wie hier auf dem ehemaligen römischen Forum vor der ehemaligen Kirche Santissima Addolorata, wie mir am Tag zuvor meine Campingnachbarn erzählten. Deshalb ist die Stadt schon am Morgen voll von Autos und Menschen.

Neapel

   J. Schäfer         

Mittwoch, 11. Mai, bis Freitag, 20. Mai

Schon am vergangenen Samstag war ich in Neapel, um die Stadt erfühlen zu können; der Zug fährt unweit meines Campingplatzes Spartacus in Pompei los, allerdings warte ich fast ½ Stunde und er braucht dann gut 40 Minuten zum Bahnhof in Zentrumsnähe. Schon die erste Kirche, Santa Maria del Carmine Maggiore: eine Wucht!

Südlich von Rom

   J. Schäfer         

Donnerstag, 2. Juni, bis Samstag, 11. Juni

Am italienischen Nationalfeiertag mache ich mich wieder auf, zuerst zum ehemaligen Anwesen der Familie Goretti in Le Feriere, wo Maria Goretti schwer verletzt wurde - es ist heute Gedenkstätte als Haus des Martyriums -, dann zum früheren Krankenhaus Orsenico in Nettuno, wo sie starb, und schließlich zu diesem ihr geweihten Sanktuarium in Nettuno.

Luxemburg und Frankreichs Nordosten

   J. Schäfer         

Samstag, 9. Juli, bis Mittwoch, 20. Juli

Von Aigle bin ich am 23. Juni nach Hause nach Stuttgart zurückgekehrt, denn an der Kiste stand die Inspektion an, die aufgrund undichter Injektoren - könnte einen kapitalen Motorschaden verursachen - auch dringend nötig war, zudem sagten die Prognosen für Oberitalien Temperaturen um die 40° voraus und gingen schon die Meldung über den austrockenenden Po durch die Presse.
Nach der Inspektion blieben mir dann noch acht Tage, die habe ich genutzt zur Fahrt nach Luxemburg und Frankreichs Nordosten. In Bous in Luxemburg gab es eine Marienerscheinung, ebenso im ehemaligen Kloster der Dominikanerinnen in der Stadt Luxemburg.
In der Innenstadt Luxemburg gibt es fast keine Parkplätze - die sind ja auch nicht nötig, denn der ÖPNV ist im ganzen Land kostenlos. Und das Ergebnis ist, dass die Stadt brechend voll von Menschen ist, obwohl keine besondere Veranstaltung stattfindet; aber die Leute nutzen den Samstagnachmittag zum Stadtbummel, die Anfahrt ist ja problemlos. In Deutschland wird geklagt über die verödeten Innenstädte - hier kann man die Lösung sehen: Nahverkehr kostenfrei und die Menschen nutzen ihn und beleben die Innenstadt.
In der Kathedrale in Luxemburg wird das Gndenbild Maria - Trösterin der Betrübten verehrt und liegen die Gebeine von Tertullinus und Chrysanthus.