Welt bereisen Das Reiseblog des Ökumenischen Heiligenlexikons

Reiseberichte - Seite 14

... wie in England

   J. Schäfer         

Mittwoch, 11. März

Am Morgen muss ich vor dem Abschied aus Ronda natürlich noch das Foto der berühmten Brücke machen: die Mauren hatten ihre Stadt auf dem rechten Felsen errichtet, später wurde sie auf den linken erweitert und beide Teile mit der Brücke über die mehr als 100 m tiefe Schlucht verbunden.
Warum ich das alles jetzt zum zweiten Mal schreibe: dazu später mehr.

Von den Schnee- zu den Nebelbergen

   J. Schäfer         

Dienstag, 2. März bis Montag, 9. März

Nicht fehlen darf in Granada natürlich das Denkmal für Isabel die katholische und ihren Mann Ferdinand II., denen 1492 die Eroberung der Stadt und damit die Beendigung der Maurenherrschaft in Spanien gelang.

Wildwest im Schweizerischen Kappadokien

   J. Schäfer         

Donnerstag, 26. Februar

Die Temperaturen sind frühsommerlich, der Wetterbericht ist gut, nach fast vier Wochen wird es Zeit, das Altersheim zu verlassen. Mein erstes Zeil ist Motril, wo Deogracias Palacios del Rio de San Agustín und Gefährten als Märtyrer des Bürgerkrieges starben. Vor deren Kloster werden die Orangenbäume geschnitten, die reifen Früchte kullern unbeachtet die Straße hinab.

Der Sonne entgegen ...

   J. Schäfer         

Montag, 26. Januar, bis Samstag, 31. Januar

Tatsächlich: am 26. Januar konnte ich losfahren, früh am Morgen, in Nässe und Kälte - kein Abschiedsschmerz! Zwischen Alb und Schwarzwald dickes Schneetreiben, die Autobahn weiß, 60 km/h, kein Vergnügen. Aber doch (fast) rechtzeitig kurz nach 12 Uhr bei meiner Tante am Genfer See angekommen zu einem leckeren Mittagessen. Am Nachmittag und Abend hat es auch dort kräftig geschneit, wir hatten Zeit für Gespräche über Vergangenes, Gegenwärtiges und Zukünftiges, Familie, Welt und Gott sowie ein - sehr gutes - Glas Wein.

Der Rhône entlang

   J. Schäfer         

Sonntag, 29. Juni

Ein Nachtrag ist nötig zum Fest in Chanac: gegen Abend spielte die örtliche Blaskapelle - drei Stunden lang bliesen sie kräftig an gegen die laute Popmusik aus den Lautsprechern der Boxauto-Bahn. Nie habe ich eine solch schlechte Blaskapelle gehört, fast kein Ton wurde getroffen, aber das Engagement war aller Ehren wert. Nur einmal stimmte die Tonfolge: als der Gewitterregen aufzog, bliesen sie dagegen an mit der Marseillaise, da sangen die Leute lautstark mit; der Regen wurde dennoch heftig.

Abschied von Spanien

   J. Schäfer         

Donnerstag, 12. Juni

In Vitoria-Gasteiz tue ich mich schwer mit der Orientierung, obwohl die Altstadt nicht sehr groß ist. Jedenfalls lande ich zuerst - ungeplant - an der neuen Kathedrale.

Auf dem Jakobsweg

   J. Schäfer         

Donnerstag, 5. Juni

Zum Abschied vom Campingplatz in Huesca noch ein Blick auf die dortige Elektrotechnik - aber es funktioniert und ich habe mich hier wohlgefühlt.

Spanien ohne König

   J. Schäfer         

Donnerstag, 29. Mai

Meine Kiste läuft, das Wetter wird etwas besser - es wird Zeit, die Stadt anzuschauen. In der Kathedrale von Barbastro gibt es diese hier hoch verehrte Christusfigur aus dem 13. Jahrhundert. Eines ist mir jetzt schon klar: die Kirchen in Spanien quellen über vor Ausstattung und Reichtum im Vergleich zu denen in Frankreich; keine Revolution mit Bildersturm und dazu die katholische Kirche als Staatsreligion bis zum Ende der Franco-Diktatur - das macht einen Unterschied!

Fast schon spanisch

   J. Schäfer         

Donnerstag, 8. Mai

In Frankreich ist Feiertag, das nutze ich zum Besuch in Montpellier; große Städte an Sonn- und Feiertagen zu besuchen, hat sich bewährt: Verkehrs- und Parkplatzsituation sind sehr viel entspannter.
Die im 14. Jahrhundert gebaute Kathedrale - veranlasst von Papst Urban V. - präsentiert sich gewaltig; leider ist sie an staatlichen Feiertagen geschlossen.

Vom Winde verweht ...

   J. Schäfer         

Freitag, 2. Mai

Heute ist Freitag, Fastentag - also der richtige Tag, den Papstpalast in Avignon zu besuchen. Dunkel stellt er sich dar gegen die Sonne - und mit unzähligen Menschen. Was sofort auffällt: die meisten sprechen Italienisch. Auch später in der Stadt: überall Italiener, auch die Werbung vieler Geschäfte und Restaurants ist an erster Stelle Italienisch. Als ob die in Rom noch nicht genug Päpste hätten - erst am letzten Wochenende waren ja sozusagen vier bei der Heiligsprechung von Johannes XXIII. und Johannes Paul II. gleichzeitig zugange ...